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Werkstoffe wie Carbon setzte. Die Vorstellung der ersten Entwürfe in Genf 2007 sorgte für derart reges Interesse, dass man sich für eine Serienfertigung entschied.
Im März 2008 wurde in Graz eine Produktionsanlage errichtet, die Fertigstellung des ersten KTM X-Bow folgte im August. Um die enge Verbundenheit bei der Entwicklung des X-Bow mit Dallara auf- zuzeigen, trugen die ersten 100 Exemplare die Bezeichnung Dallara-Edition und erhielten außerdem eine besonders hochwertige Ausstattung.
2008, in der frühen Entwicklungsphase des X-Bow, begann auch der Einstieg in den professionellen Motorsport. Der deutsche Nachwuchspilot Christopher Haase gewann gleich in der ersten Saison die „Sports Light“ Klasse des GT4 Europacups. Die aus dem Motorsport gewonnenen Erfahrungen flossen wiederum in die Entwicklung der Serienfertigung ein. Zudem wurde mit dem KTM X-Bow Race ein Kunden-Rennsportfahrzeug aufgebaut und rund 25-mal verkauft.
Im Jahr 2009 präsentierte KTM auf dem Genfer Automobilsalon 3 neue Modelle: das Basisfahrzeug „Street“ für Einsteiger, den „Clubsport“ für den regelmäßigen Besuch der Rennstrecke sowie den „ROC“, ein auf 30 Exemplare limitiertes Sondermodell. Dieses enthielt eine umfangreiche Ausstattung und war im Look des Race of Champions‘ gebrandet – wo der KTM X-Bow seit 2008 alljährlich ein- gesetzt wird.
Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation musste die Serienfertigung des KTM X-Bow
im Sommer 2009 vorübergehend ausgesetzt und 2010 auf die Produktion von „auftragsbezogenen Einzelfertigungen“ umgestellt werden. Im Jahr 2013 präsentierte KTM auf dem Genfer Automobilsalon den KTM X-Bow GT, ausgestattet mit 300 PS und – erstmals beim X-Bow – mit einer Scheibe.
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